Lützelbach

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Lützelbach wurde erstmals 1160 erwähnt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Reitz von Lützelbach als Vogt des Klosters Fulda genannt. Seine Stammburg stand auf dem heutigen Kirchberg im Ortsteil Lützel-Wiebelsbach. Durch die Gemeinde verlief in Nord-Süd-Richtung der Odenwald-Limes. Überreste sind noch an Erdwällen und Fundamenten erkennbar. In der Nähe des alten Sportplatzes von Lützel-Wiebelsbach waren bis vor wenigen Jahren Reste eines römischen Kastells sichtbar. Älteste der sieben im Gemeindebereich stehenden Kirchen ist die Evangelische Kirche in Rimhorn. Die Kirche war ursprünglich eine romanische Saalkirche, deren Entstehung im 10. Jahrhundert vermutet wird.

Die Gemeinde Lützelbach mit ihren Ortsteilen Lützel-Wiebelsbach, Seckmauern, Haingrund, Breitenbrunn und Rimhorn, wurde im Zuge der Gebietsreform gebildet. Am 1. Februar 1971 haben sich die ehemaligen Gemeinden Breitenbrunn und Lützel-Wiebelsbach zur Gemeinde Lützel-Wiebelsbach zusammengeschlossen. Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Rimhorn auf Beschluss der Gemeindegremien in die Gemeinde Lützel-Wiebelsbach eingegliedert. Am 1. Februar 1971 haben sich die ehemaligen Gemeinden Haingrund und Seckmauern zur Gemeinde Steinbachtal zusammengeschlossen. Am 1. August 1972 wurden die Gemeinden Steinbachtal und Lützel-Wiebelsbach auf Beschluss der Landesregierung zur Gemeinde Lützel-Wiebelsbach zusammengeschlossen. Seit dem 1. Juli 1973 trägt die Gemeinde den Namen Lützelbach. Sie hat knapp 7.100 Einwohner. Im Laufe der Jahre hat sich Lützelbach von einer in hohem Maße von der Landwirtschaft geprägten Gemeinde zu einer Wohngemeinde ohne Industrieansiedlungen entwickelt.

Die Gesamtfläche des Gemeindegebietes umfasst 3.545,9 ha, wovon 833,7 ha auf den Ortsteil Breitenbrunn, 808,2 ha auf den Ortsteil Haingrund, 664,7 ha auf den Ortsteil Lützel-Wiebelsbach, 662,4 ha auf den Ortsteil Rimhorn und 596,9 ha auf den Ortsteil Seckmauern entfallen. Der Waldanteil beträgt 55,9 % der Gesamtfläche.

Lützelbach hat durch das gute Mittelgebirgsklima mit seiner ozonhaltigen Luft (Feststellung des Deutschen Wetterdienstes) und durch die schöne Landschaft nicht nur einen hohen Wohn-, sondern auch einen enormen Freizeitwert. Wander- und Radwege stehen den Einwohnern und den Erholungssuchenden zur Verfügung. Das kulturelle Leben wird vorwiegend durch die Ortsvereine gestaltet.


  • Limes
  • Wanderwege
  • Streuobstwiesenlehrpfad
  • 3 Länder Radwege
  • Geopark-Vorort-Begleiter
  • Historische Gebäude: Ev. Kirche in Lützelbach, älteste Kirche in Rimhorn (Anfang 11. Jahrhundert), Hofhaus (1733), Rathaus
  • Waldhaus Seckmauern (Wörth/Obernburg)
  • Wandertreffs
  • Lützelbacher Lauftreff
  • „Runder Stein“ Ausgangspunkt/Wanderungen
  • Gaststätten
  • Apfelbaumhof Rimhorn
  • Zeltnerhof Breitenbrunn
  • Brennerei: Erlesene Brände aus eigener Herstellung
  • Bildergalerie Carlo Ruppert/Rathaus

Links:

Homepage der Gemeinde Lützelbach

 

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